Detailergebnis zu DOK-Nr. 69038
Variationen der Fahrbahnnässe: Messungen und Wirkungen für den Winterdienst auf Straßen (Orig. engl.: Road surface wetness variations: Measurements and effects for winter road maintenance)
Autoren |
J. Bogren L. Nordin M. Riehm G. Gustavsson |
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Sachgebiete |
14.1 Griffigkeit, Rauheit 16.4 Winterdienst |
Journal of Transportation Engineering 139 (2013) Nr. 8, S. 787-796, 5 B, 17 Q
Fahrbahnnässe ist ein kritischer Parameter bei der Ermittlung der Verkehrssicherheit einer Straße; mit zunehmender Nässe nimmt die Glätte zu und die Griffigkeit ab. Für den Streudienst gibt es inzwischen einige an Sensoren gebundene Programme, mit denen winterbedingte Verkehrsbehinderungen rechtzeitig erkannt und verhindert werden können. Die Sensoren sind in der Regel auf einer Platte an der Rückseite des Rads eines Wartungsfahrzeugs montiert, fangen die hochfliegenden Wasserspritzer auf und geben die so gewonnenen Wassermengen zur Auswertung an den Computer weiter. So kann während einer Überwachungsfahrt der Fahrbahnzustand festgestellt werden. In Schweden werden gegenwärtig Geräte mit Sensoren getestet, mit denen die Überwachungsfahrzeuge die Tiefe des Oberflächenwassers misst, über das globale Positionierungssystem (GPS) aufnimmt und über ein globales System für das mobile Kommunikationsmodem (GSM) weitergibt. Dadurch wird die erforderliche Streusalzmenge berechnet. Die Ergebnisse zeigen Variationen in Wassertiefe und der Griffigkeit entlang der gemessenen Straßen, was bedeutet, dass die Salzkonzentrationen entlang der Straßen auch variieren können. Einsparungen von bis zu 22 % an Streusalz haben sich ergeben.