Detailergebnis zu DOK-Nr. 69069
Ineffizienzen in Deutschlands Bundesverkehrswegeplan (Orig. engl.: Inefficiencies in Germany's federal transport infrastructure plan)
Autoren |
K. Frey |
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Sachgebiete |
2.0 Allgemeines 2.5 Programme 5.17 Bewertungsverfahren (Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen) |
TRA, Transport Research Arena 5th Conference, Paris, 14-17 April 2014: Proceedings. Marne la Vallée: Institut Français des Sciences et Technologies des Transports, de l'Aménagement et des Réseaux (IFSTTAR), 2014, USB-Stick, Paper No. 17390, 9 S., 2 B, 2 T, 14 Q
Alle 10 bis 15 Jahre wird in Deutschland ein Bundesverkehrswegeplan (BVWP) aufgestellt, der die Basis für die Entscheidungsfindung ist, welche Infrastrukturprojekte in den kommenden Jahren realisiert werden sollen. In Diskussionen um das Instrument ist ein Argument, dass politische Führungen mitunter ökonomisch weniger effiziente Neubaumaßnahmen von Bundesfernstraßen in Regionen mit geringem Verkehrsaufkommen vor ökonomisch effizienteren Ausbauten von Bundesfernstraßen in überlasteten Regionen bevorzugen. Neben Hintergrundinformationen über den BVWP werden die Ergebnisse einer Studie vorgestellt, in der 199 geplante Bundesfernstraßenprojekte in Bayern des BVWP von 2003 analysiert wurden. Hierbei wurden sowohl das Kosten-Nutzen-Verhältnis als auch die politische Priorisierung untersucht. Die Studie gibt Erklärungen für die ineffiziente Priorisierung und diskutiert Möglichkeiten zur Verbesserung des Instruments. Eine vernünftige Priorisierung von Projekten und ein langfristiges Finanzierungssystem für die Bundesfernstraßen können dazu beitragen, die Verkehrssituation schneller zu verbessern und den Einsatz von Finanzmitteln effektiver zu steuern. Dies führt zugleich zu einer höheren Umweltverträglichkeit.