Detailergebnis zu DOK-Nr. 69087
Methodik zur Ermittlung und Beurteilung von Luftschadstoffkonzentrationen bei der innerstädtischen Straßenplanung (SCREENING-Verfahren)
Autoren |
F.-C. Zacharias R. Kunka |
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Sachgebiete |
5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen) 6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz |
Kolloquium Luftqualität an Straßen 2015, 4. und 5. März 2015, Bergisch Gladbach. Bergisch Gladbach: Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt), 2015 (Hrsg.: Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt)) (FGSV 002/109) S. 87-105, 16 B
Für den innerstädtischen Bereich mit dichter Bebauung wurde bisher das Ermittlungs- und Bewertungsverfahren STREET verwendet, welches insofern einer komplexen Bebauung Rechnung trug. Mit dem mikroskaligen prognostischen Programm MISKAM wurden für STREET typisierte kleinräumige Baumuster einmal berechnet und dann in einer Datenbank abgelegt. Für die konkrete Anwendung wurden die vorliegenden Schadstoffkonzentrationen auf den konkreten Anwendungsfall (Baumuster) kalibriert und automatisch eine "Ampelbewertung" (Rot, Gelb, Grün) ausgegeben. In STREET erfolgte keine Anpassung an die oben genannten Änderungen, sodass es zurzeit keine einfache Abschätzmethodik im Verwaltungshandeln für den innerstädtischen Bereich gibt, die dem mikroskaligen Ansatz von STREET entspricht. Um dieses Defizit zu kompensieren, hat die Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie (TLUG) eine Alternativmethodik entwickelt, die den neuen Anforderungen gerecht wird. An einem Realbeispiel, an einer innerörtlichen Entlastungsstraße in Rudolstadt im Freistaat Thüringen, soll die Vorgehensweise erläutert werden und so als Musterempfehlung für diese Arbeitsweise dienen.