Detailergebnis zu DOK-Nr. 69090
Begegnungszonen in Berlin: erste Einschätzung zum Potential des Konzeptes für belebte Berliner Geschäftsstraßen
Autoren |
L. Mark |
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Sachgebiete |
5.3.3 Verkehrsberuhigung, Umfeldverbesserung |
Verkehrszeichen 30 (2014) Nr. 4, S. 8-13, 7 B, 10 Q
Mithilfe des Konzepts der Begegnungszone sollen auch belebte Geschäftsstraßen wieder zu multifunktionalen und nutzbaren öffentlichen Räumen jenseits der reinen Verkehrsabwicklung werden. In Berlin wird nun modellhaft die erste Begegnungszone umgesetzt. Der Beitrag fragt nach Planungs-Rahmenbedingungen, Hindernissen und Potenzialen des Berliner Vorhabens. Es werden neue Wege gesucht, den Straßenraum wieder zu einem zeitgemäßen öffentlichen Raum zu machen. In Berlin sollen bis 2016 drei belebte Straßen in sogenannte Begegnungszonen umgewandelt werden. Dieses Vorhaben ist eines der zehn Modellprojekte der Fußverkehrsstrategie des Berliner Senats; die Erfahrungen sollen somit gut ausgewertet werden und eine Grundlage bilden für weitere Planungen und Umsetzungen in Berlin. Als erstes soll ab Ende 2014 die Maaßenstraße in Tempelhof-Schöneberg umgestaltet werden, in den nächsten Jahren folgen die Bergmannstraße und der Bereich um den Checkpoint Charlie. Im Rahmen einer Bachelorarbeit im Studiengang Stadt- und Regionalplanung (Technische Universität Berlin) wurde das Konzept der "Begegnungszone" und deren Potenzial für Berlin unter den gegenwärtigen Rahmenbedingungen untersucht. Neben Literaturquellen wurden dabei die Ergebnisse aus eigenen Begehungen und aus fünf qualitativen Interviews mit Expert/-innen genutzt.