Detailergebnis zu DOK-Nr. 69173
Gesamtbewertung von Kunstbauten (Forschungsprojekt VSS 2007/704)
Autoren |
M. Schmid P. Rietmann N. Baraf |
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Sachgebiete |
15.0 Allgemeines, Erhaltung |
Zürich: Schweizerischer Verband der Straßen- und Verkehrsfachleute (VSS), 2014, 99 S., 26 B, 10 T, 32 Q, Anhang (Bundesamt für Straßen (Bern) H. 1491)
Die Bewertung der Kunstbauwerke in der Schweiz wird von den Ergebnissen des Erhaltungsmanagements abhängig gemacht. Die aktuellen Normen des Schweizerischen Verbands der Straßen- und Verkehrsfachleute (VSS) beschreiben nur grob die Abläufe und Begriffe zur Erhaltung von Kunstbauten. Daher wird die Zustandserfassung und -bewertung unterschiedlich behandelt. Die Bauwerksbeurteilung basiert lediglich auf den Erfahrungen der Brückeninspektoren. Diese werden zwar regelmäßig fortgebildet, gleichwohl erschwert die Personenabhängigkeit die Vergleichbarkeit der einzelnen Beurteilungen untereinander. Im Rahmen des Forschungsprojekts soll auf der Grundlage der bestehenden VSS-Normen ein Verfahren zur Gesamtbewertung entwickelt werden, das einen Vergleich des Zustands mehrerer Kunstbauwerke ermöglicht, sodass die Baulastträger ihre Finanzmittel optimal verteilen können. Die vorgeschlagene Methode lässt sich für alle Kunstbauwerke anwenden. Durch die Erfassung einzelner Charakteristiken können die Ergebnisse besser reproduziert werden. Durch die klare Abgrenzung und Beschränkung auf den Ist-Zustand lässt sich die Methode an bestehende Managementsysteme angliedern. Die Zustandsbewertung wurde anhand von Praxisbeispielen auf Plausibilität geprüft. Weitere Optimierungs- und Bewertungsschritte sollen im Rahmen vertiefender Folgeprojekte unter Berücksichtigung eines Schadenkatalogs vorgenommen werden. Hieraus soll die Norm "SN 640 951 Gesamtbewertung von Kunstbauten" erarbeitet werden.