Detailergebnis zu DOK-Nr. 69176
Untersuchung der Lastabtragung bei Anprallereignissen an Schutzeinrichtungen auf Brücken
Autoren |
D. Hölzer |
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Sachgebiete |
6.5 Leit- und Schutzeinrichtungen 15.7 Brückenbeläge, Abdichtungen |
Aachen: Shaker, 2015, XIX, 196 S., zahlr. B, T, Q (Berichte aus dem Bauwesen). - ISBN 978-3-8440-3457-8
Brückenkappen bestehen aus Gehbahn und Gesims sowie einem hohen Schrammbord als Anprallauffang. Sie dienen dem Wiederrückführen von Fahrzeugen auf die Fahrbahn, verhindern einen Absturz und schützen die Radfahrer und Fußgänger auf dem Gehweg. Sie werden fugenlos auf die Abdichtung der Brückentafel in Ortbeton hergestellt und sind durch eine Anschlussbewehrung zwischen Gesims und Kragarm mit dem Brückenüberbau verbunden. Um auch den in letzter Zeit zugelassenen Schwerverkehr aufnehmen zu können, sind Rückhaltesysteme entwickelt worden, die auch große Lastkraftwagen am Durchbrechen der Schutzeinrichtungen hindern und sie auf die Fahrbahn zurücklenken. Die beim Anprall auftretenden Kräfte werden durch die statisch und dynamisch bemessenen Befestigungen aufgenommen und in den Überbau weitergeleitet. Der Beitrag untersucht die durch die Anprallkräfte entstehenden Einflüsse auf die Steifigkeiten der Befestigungen und der betroffenen Teile des Überbaus. Zur Ermittlung des Tragverhaltens von Brückenkappen beim Fahrzeuganprall werden die Einflussgrößen auf die Lastabtragung rechnerisch mit der Methode der Finiten Elemente untersucht. Ein Berechnungsmodell für die Brückenrandausbildung wird entwickelt, das die möglichen Einflüsse auf die Weiterleitung bis zum Übergang des Kragarms in die Brückenträger darstellt.