Detailergebnis zu DOK-Nr. 69216
Verkehr 2050: die Rolle der Kommunen für mehr Lebensqualität und Klimaschutz
Autoren |
W. Zimmer F. Hülsmann R. Blanck |
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Sachgebiete |
5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen) 6.10 Energieverbrauch, Elektromobilität |
Internationales Verkehrswesen 67 (2015) Nr. 1, S. 55-57, 4 B, 7 Q
Projekte wie "Klimafreundlicher Verkehr in Deutschland" der deutschen Umweltverbände und "Stadt der Zukunft" des Öko-Instituts zeigen, dass klimaschutzkonforme Entwicklungsmöglichkeiten für den Verkehrssektor machbar sind. Die Kernaussage: Bis 2050 können die Treibhausgasemissionen deutlich reduziert werden. Wesentlich dafür ist, dass auch die Verkehrsnachfrage entsprechend adressiert wird. Die Kommunen nehmen dabei eine Schlüsselrolle ein und müssen von der nationalen Ebene unterstützt werden. Für die Umsetzung ist hilfreich, dass Klimaschutz und Lebensqualität in den meisten Fällen Hand in Hand gehen. Die Bundesregierung hat sich im Energiekonzept 2010 zum Ziel gesetzt, die Treibhausgasemissionen in Deutschland bis 2050 um bis zu 95 % gegenüber 1990 zu senken. Bisher gibt es jedoch kaum Anzeichen dafür, dass der Verkehrssektor einen entsprechenden Pfad einschlägt. Dass klimaschutzkonforme Entwicklungsmöglichkeiten für den Verkehrssektor machbar sind, zeigen die Projekte "Klimafreundlicher Verkehr in Deutschland: Weichenstellungen bis 2050", das den Fokus auf die nationale Ebene legt, und "Stadt der Zukunft", das die lokalen Handlungsoptionen untersucht.