Detailergebnis zu DOK-Nr. 69234
Fünf Jahre automatische Velozählung in der Stadt Zürich - gute Basis, um die Planung des Veloverkehrs zu verbessern
Autoren |
R. Dorbritz |
---|---|
Sachgebiete |
5.5 Radverkehr, Radwege 6.1 Verkehrserhebungen, Verkehrsmessungen |
Straße und Verkehr 101 (2015) Nr. 4, S. 33-37, 9 B
Das Tiefbauamt der Stadt Zürich setzt seit 2009 automatische Fahr(Velo)zählgeräte ein. Das Zählstellennetz wurde schrittweise aufgebaut und umfasst nun 18 Standorte. Automatische Zählungen ermöglichen es, das Veloaufkommen vertieft zu analysieren, ebenso dessen Variabilität und Beeinflussung. Die Zähldaten sind Controlling-Grundlagen für das Programm "Stadtverkehr 2025" und den darin enthaltenen "Masterplan Velo" sowie Basis von Wirkungsanalysen und konkreten Projektevaluationen: Sie informieren als indexierte Zeitreihen über die Wirksamkeit von Velomaßnahmen und helfen so, die Veloverkehrsplanung zu verbessern. Acht weitere Zählgeräte werden durch Grün Zürich in Grünräumen eingesetzt: Zwei Standorte befinden sich an der Limmat und sechs weitere auf Biketrails an Zürich- und Adlisberg. Bereits seit über 30 Jahren liegen langfristige Zeitreihen auf Grundlage periodischer Handzählungen vor, die über die Entwicklung der Velofrequenzen im Stadtverkehr informieren. Im Jahr 2009 entschied das Tiefbauamt, diese Zeitreihen durch automatische Velozählungen zu verdichten. Dies erlaubt verlässlichere Aussagen zur Bedeutung des städtischen Veloverkehrs und die Analyse von Schwankungen der lokalen Veloaufkommens, der jeweiligen Einflüsse darauf und der Entwicklung der Frequenzen.