Detailergebnis zu DOK-Nr. 69238
Die Zuverlässigkeit des Systems Straße und die Bewertung des Verkehrsablaufs
Autoren |
W. Brilon |
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Sachgebiete |
5.15 Verkehrsablauf (Verkehrsfluss, Leistungsfähigkeit, Bemessung) |
Deutscher Straßen- und Verkehrskongress Stuttgart 2014. Köln: FGSV Verlag, 2015, CD-ROM (Hrsg.: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen) (FGSV 001/25) S. 15-26, 10 B
Das einleitende Referat der Vortragsreihe soll das Motto des Kongresses "Zuverlässiger Verkehr auf unseren Straßen" erläutern. Unter der Zuverlässigkeit wird die Wahrscheinlichkeit verstanden, mit der die Verkehrsteilnehmer pünktlich ihr Ziel erreichen. Statt die Wahrscheinlichkeit direkt zu ermitteln, werden verschiedene Maßzahlen für die Zuverlässigkeit verwendet, zum Beispiel die Summe aller Zeitverluste über das Jahr. Dabei sollen Einflüsse der variablen Kapazität, von Unfällen und Fahrzeugpannen sowie von Baustellen und Überlastungen berücksichtigt werden. Zur Verbesserung der Zuverlässigkeit bieten sich neben der baulichen Erweiterung des Straßennetzes verschiedene betriebliche und organisatorische Maßnahmen an, wie Zufahrtsteuerung, Überwachung zulässiger Geschwindigkeiten, verlässliche Verkehrsinformationen, Baustellenmanagement oder das Management von Unfällen und Pannen. Unter dem Ziel der Zuverlässigkeit lassen sich die Maßnahmen der verschiedenen am Verkehrsgeschehen beteiligten Stellen koordiniert und abgewogen bündeln.