Detailergebnis zu DOK-Nr. 69267
Entwicklung eines Bruchtests für Bitumen zur Bestimmung der Bruchenergieeigenschaften (Orig. engl.: Development of a binder fracture test to determine fracture energy properties)
Autoren |
R. Roque T. Niu G.A. Lopp |
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Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung 9.1 Bitumen, Asphalt |
Asphalt Paving Technology 2014, Atlanta, Georgia, March 16-19, 2014. Lino Lakes, MN: Association of Asphalt Paving Technologists (AAPT), 2014 (Journal of the Association of Asphalt Paving Technologists Bd. 83) S. 517-547, 28 B, 1 T, 5 Q
Es ist bekannt, dass mit vorhandenen Bitumentests das Bruchverhalten von Bitumen bei mittleren Temperaturen nicht ausreichend genau vorhergesagt werden kann. Die Studie beschäftigt sich mit der Entwicklung eines entsprechenden Versuchs. 3-D-FE-Analysen wurden durchgeführt, um die optimale Probekörpergeometrie mit dem Ziel der korrekten Ermittlung der Spannungen und Dehnungen in der Bruchfläche zu finden. Es wurden einaxiale Zugversuche durchgeführt. Der optimale Probekörper (modifizierter Hundeknochen) hat in etwa die Außenmaße von 30 x 69 x 6 mm. Aufgrund der Geometrie stellten sich im mittleren Bereich homogene Spannungen und somit Dehnungen ein. Die Probekörpergeometrie wurde für zahlreiche Bitumen sowie Temperaturen und Belastungsraten überprüft. Die Ergebnisse der zwölf untersuchten Bitumenvarianten zeigen, dass die Bitumenbruchenergie eine grundlegende Eigenschaft des Bitumens ist und sich somit anhand von Spannungs-/Dehnungsverläufen das Vorhandensein und die relative Menge einer Polymer- oder Gummi-Modifikation nachweisen lässt.