Detailergebnis zu DOK-Nr. 69282
Lebensdauerabschätzung von Straßenbefestigungen in Schweden bei Anwendung der Ereigniszeitpunktanalyse (Orig. engl.: Estimated lifetimes of road pavements in Sweden using time-to-event analysis)
Autoren |
K. Svenson |
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Sachgebiete |
11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer 12.1 Asphaltstraßen |
Journal of Transportation Engineering 140 (2014) Nr. 11, S. 04014056, 1-8, 1 B, 6 T, 18 Q
Die Erhaltungsplanung der Straßenbefestigungen verlangt zuverlässige Abschätzungen derer Lebenszeiten. Zur Bestimmung dieser Lebenszeiten werden Erhaltungsaktivitäten mit dem Zustand der Befestigung kombiniert. Dies soll mit der Ereigniszeitpunktanalyse untersucht werden. In das Modell gehen die Verkehrslasten sowie die Einflüsse der Befestigungsart, Straßentyp, Tragfähigkeit, Straßenbreite, Geschwindigkeitsreduzierung, Gesteinsgröße und Klimazone ein. Unter den neun analysierten Straßenarten hat der Splittmastixasphalt die zu erwartende längste Lebensdauer mit einem Hazard-Quotient (Risiko des Erhaltungsbedarfs), der geschätzt 36 % geringer ist als beim Asphaltbeton. Der Straßentyp der Klasse 2+1 weist einen um 22 % höheren Hazard-Quotienten auf als konventionelle Straßen mit einer geringeren Lebensdauer. Höhere Geschwindigkeiten reduzieren die Lebensdauer, während ein größeres Größtkorn (Korngrößen bis zu 20 mm) und breitere Straßen die Lebensdauer verlängern. Die Ergebnisse sind für die Lebenszyklusanalysen von Bedeutung.