Detailergebnis zu DOK-Nr. 69305
Optimierte Wegefindung für Fußgänger basierend auf vorhandenen OpenStreetMap-Daten
Autoren |
C. Bauer A. Almer S. Ladstätter P.M. Luley |
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Sachgebiete |
0.3 Tagungen, Ausstellungen 0.11 Daten (EDV, IT, Internetanwendungen und Verkehrsdaten) 5.6 Fußgängerverkehr, Fußwege, Fußgängerüberwege 6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle |
Angewandte Geoinformatik 2014: Beiträge zum 26. AGIT-Symposium Salzburg. Berlin u.a.: Wichmann, 2014, S. 408-413, 4 B, 7 Q
Die auf mobilen Geräten angebotenen Applikationen zur Navigationsunterstützung werden vielfach genutzt und erfreuen sich einer hohen Beliebtheit. Mittlerweile verwenden auch Fußgänger für eine schnelle und einfache Wegfindung das Smartphone als Hilfsmittel. Jedoch nur in den seltensten Fällen sind diese Routen an die Bedürfnisse von Fußgängern angepasst, da die zugrunde liegenden Routingalgorithmen und das Kartenmaterial von der Fahrzeugnavigation übernommen wurden. Fußgänger neigen meist dazu, Strecken individuell abzukürzen, eine Möglichkeit, die bei der Benutzung von Fahrzeugen aufgrund der Gebundenheit an Straßenverläufe nicht möglich wäre. Insbesondere der hohe Freiheitsgrad in der Bewegung wird derzeit nicht berücksichtigt. Die Durchquerung von Fußgängerzonen ist in vielen Fällen direkt und ohne Umwege möglich. Bei Standardnavigationsprogrammen ist es meist auch nicht möglich, einen selbstbestimmten Start- und Endpunkt koordinatengenau zu wählen, da der nächste im Routinggraph befindliche Punkt als Start- oder Endpunkt verwendet wird. Somit ist eine punktgenaue benutzerdefinierte Auswahl nicht gewährleistet und verlängert auch aus diesem Aspekt die Wegstrecke. In der Arbeit wird eine Methode vorgestellt, die es ermöglicht, Routenberechnungen für Fußgängerstrecken unter Berücksichtigung dieser speziellen Anforderungen durchzuführen. In weiterer Folge kann die errechnete Fußgängerroute für jede Person individuell angepasst werden. Dies erfolgt über verschiedenste erstellte Profile.