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Detailergebnis zu DOK-Nr. 69330

Postfossile Mobilität: Zukunftstauglich und vernetzt unterwegs

Autoren
Sachgebiete 5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen)
6.10 Energieverbrauch, Elektromobilität

München: oekom verlag, 2014, 144 S., zahlr. Q (Politische Ökologie Bd. 137). - ISBN 978-3-86581-486-9

Der CO2-Fußabdruck des Verkehrs ist immens, Ressourcen schwinden und "autogerechte" Städte gefährden Leib und Leben - dabei lässt sich Mobilität schon heute zukunftstauglich und unkompliziert organisieren. Carsharing reduziert das Bedürfnis nach dem eigenen Auto, das Fahrrad erlebt eine Renaissance und Elektroautos haben ihren Exotenstatus verloren. Den Aufbruch in eine menschen- und umweltfreundliche Verkehrswelt ermöglichen soziale und technische Innovationen, unterstützt von Internet und Smartphone gelingt die intelligente Verknüpfung unterschiedlicher Verkehrsmittel. Die postfossile Mobilität wird nicht nur die Umwelt entlasten, sondern auch zu einem Mehr an Lebensqualität und gesellschaftlichem Miteinander führen. Gerade bei der jungen urbanen Bevölkerung büßt das eigene Auto seinen Nimbus als Statussymbol ein. Sie schwingt sich lieber vom Sattel des Bike-on-Demand in die U-Bahn, um abends ins E-Auto zu steigen, das sie sich mit ihren Nachbarn teilt. Die 22 Autorinnen und Autoren der Schriftenreihe "politische ökologie" sehen sich um im Verkehrsgeschehen der Zukunft. Dabei wird deutlich, dass wir heute die Weichen richtig stellen müssen, wenn wir morgen tatsächlich in einer Verkehrswelt mit perfekten Fahrradnetzen, einem komfortablen Nah- und Fernverkehr und leise surrenden E-Fahrzeugen leben wollen. Neben eindeutigen politischen Rahmensetzungen, ausgefeilten technischen Lösungen und einer modernen Stadtplanung sind vor allem aber individuelle Experimentierfreude und geistige Mobilität gefragt. Die 19 Beiträge sind den Themen Rasender Stillstand, Spritschlucker U-Turn, Neue Beweglichkeit, Impulse und Spektrum Nachhaltigkeit zugeordnet.