Detailergebnis zu DOK-Nr. 69335
Erfolgreiches Mobilitätsmanagement in einer Behörde - Ergebnisse und Empfehlungen aus der aktuellen Mobilitätsumfrage im Umweltbundesamt
Autoren |
W. Funk M. Bölke B. Schrauth |
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Sachgebiete |
5.3.2 Verkehrssystem-Management |
Verkehrszeichen 31 (2015) Nr. 1, S. 9-13, 2 B, 1 T, 7 Q
Zum dritten Mal nach 2006 und 2009 wurde im Umweltbundesamt (UBA) eine Mobilitätsumfrage unter den Beschäftigten durchgeführt. Der Beitrag stellt Ergebnisse und Empfehlungen vor und berichtet, wie Maßnahmen aus den letzten Jahren gewirkt haben. Auch die nun insgesamt dritte Umfrage von 2013 zielt darauf ab, Maßnahmen im Mobilitätsmanagement zu entwickeln und umzusetzen. Einen Schwerpunkt bildet hierbei die Förderung des Radverkehrs. Zentrales Ziel der Erhebung war es, den Ist-Zustand der arbeitsbezogenen Mobilität der Beschäftigten an allen Standorten zu erfassen und Wirkungen von Mobilitätsmanagementmaßnahmen im Zeitvergleich zu ermitteln. Dazu wurden die Mitarbeitenden sowohl zum genutzten Hauptverkehrsmittel, zur Entfernung und zur Dauer eines jeden Hin- und Rückwegs zur Arbeit in einer typischen Arbeitswoche als auch zu den Dienstreisen im zurückliegenden Jahr befragt. Zudem wurden sie zu den im UBA angebotenen Mobilitätsmanagementmaßnahmen befragt und um eine Einschätzung für Verbesserungspotenziale gebeten. In der Ergebnisdarstellung werden die mobilitätsbezogenen Kennwerte des Jahres 2013 mit den Ergebnissen aus der vorherigen Befragung verglichen. Ein direkter Vergleich mit den Ergebnissen aus dem Jahr 2006 ist aus methodischen Gründen nicht möglich. Der Vergleich zwischen den Jahren 2009 und 2013 zeigt, dass der Anteil der Verkehrsmittel des Umweltverbunds - also die Nutzung von Bus, Bahn, Fahrrad und das zu Fuß gehen leicht zugenommen hat, während der Anteil der Verkehrsmittel des motorisierten Individualverkehrs hingegen abnahm.