Detailergebnis zu DOK-Nr. 69404
Untersuchungen zur Reaktivität des photokatalytischen Abbaus von Stickstoffmonoxid durch Titan-Dioxid-Nanopartikel in Fahrbahnen aus Zementbeton (Orig. engl.: Kinetic study of photocatalytic degradation of nitrogen monoxide with titanium dioxide nanoparticles in concrete pavements)
Autoren |
M.M. Hassan H. Dylla L.J. Thibodeaux |
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Sachgebiete |
6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz 11.3 Betonstraßen |
Concrete Materials 2014. Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2014 (Transportation Research Record (TRB) H. 2441) S. 38-45, 6 B, 3 T, 31 Q
Photokatalytische Fahrbahnen scheinen eine vielversprechende Lösung zur Sanierung von Luftschadstoffen aus Fahrzeugen zu sein. Es bleibt allerdings noch etliches zu tun, um ihre Wirksamkeit in der realen Umwelt tatsächlich zu verstehen. Die vorgelegte Studie führte zum Vorschlag eines ökologischen Modells, das auf der Reaktionskinetik beruht, einem Verfahren von dem zu erwarten ist, dass es Berechnungen der Minderung von Luftverunreinigungen durch photokatalytische Fahrbahnen ermöglicht. Als einen ersten Schritt dazu wurde die photokatalytische Reaktionskinetik der Verminderungsrate von Stickstoffmonoxid (NO) unter verschiedenen Umweltbedingungen - je fünf Stufen relative Luftfeuchte und Helligkeit - in Laborexperimenten untersucht. Die Messergebnisse zeigten, dass die photokatalytische Oxidation von NO durch den Langmuir-Hinshelwood Mechanismus (Oberflächen-Adsorption, Diffusion und Reaktion an der Oberfläche und Desorption) beschrieben werden kann. Die Ergebnisse sind wichtig für die weitere Entwicklung eines NO-Reaktionsmodells zur Berechnung der Wirksamkeit photokatalytischer Fahrbahnen.