Detailergebnis zu DOK-Nr. 69542
Ergebnisauswertung des Hamburger Spurbildungsversuchs (Orig. engl.: Reporting results from the Hamburg wheel tracking device)
Autoren |
R.C. Williams S. Schram A. Buss |
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Sachgebiete |
11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer 11.2 Asphaltstraßen |
Asphalt Materials and Mixtures 2014, Volume 3. Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2014 (Transportation Research Record (TRB) H. 2446) S. 89-98, 12 B, 7 T, 6 Q
Die Anwendung des Hamburger Spurbildungsversuchs (Hamburg wheel tracking device HWTD) nimmt in den US-Bundesstaaten ständig zu. Derzeit gibt es in den Straßenverwaltungen von 7 Bundesstaaten bauvertragliche Anforderungen; in 9 weiteren Bundesstaaten wird der HWTD in der Forschung und in der Erprobung angewendet. Die Autoren bemängeln das Fehlen von einheitlichen und damit vergleichbaren Auswerte- und Statistikprozeduren. Sie haben deshalb eine umfangreiche Versuchsreihe (Stahlrad, temperiertes Wasserbad) mit komplexen Auswertungen durchgeführt. Insbesondere wurde durch Varianzanalysen ermittelt, welche der 11 Messpunkte entlang des Abrollens zur Mittelwertbildung herangezogen werden sollen. Dabei hat sich gezeigt, dass bei Spurtiefen >12 mm die Verwendung der Punkte 5 bis 9 und bei Spurtiefen <12 mm die der Punkte 2 bis 11 die größte statistische Sicherheit ergibt. Die Autoren weisen abschließend darauf hin, dass sich die weitere wissenschaftliche Untersuchung auf die Themen (a) Luftporen der Probekörper, (b) Geometrie der Probekörper und (c) ungleiche Geschwindigkeit des Stahlrads konzentrieren sollte.