Detailergebnis zu DOK-Nr. 69605
Follow me at 20 km/h - Introducing green waves for cyclists (Die Einführung grüner Wellen für Radfahrer)
Autoren |
F. Breyer |
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Sachgebiete |
5.5 Radverkehr, Radwege 6.7.1 Verkehrssteuerung mit LSA |
Radfahren in der Stadt - Ringvorlesung SS 2014: Ausgewählte Beiträge. Wien: Institut für Verkehrswissenschaften, Forschungsbereich für Verkehrsplanung und Verkehrstechnik, Technische Universität Wien, 2015 (Beiträge zu einer ökologisch und sozial verträglichen Verkehrsplanung H. 1/2015) S. 47-60, 35 B, 9 Q
Der Radverkehr in Europa und Nordamerika erlebt derzeit einen Aufschwung, wodurch das Thema Radfahren auch immer mehr in den öffentlichen Fokus rückt. In vielen Gemeinden gibt es Überlegungen, wie man die Bedingungen für das Radfahren verbessern kann. Vor allem in Städten wurden in den letzten Jahrzehnten immer mehr Verkehrslichtsignalanlagen (VLSA) errichtet, deren Signalprogramme meist auf eine Maximierung der Kapazitäten für den motorisierten Individualverkehr (MIV) oder die Beschleunigung des öffentlichen Verkehrs (ÖV) ausgelegt sind. Radfahrer stehen daher oft an roten VLSA, da sie der Grünen Welle des MIV nicht folgen können oder die Rot-Zeit durch ÖV-Anmeldungen verlängert wird. Gerade in den täglichen Spitzenstunden werden im MIV die Kapazitätsgrenzen erreicht, was sich negativ auf die Wirksamkeit der Grünen Welle für den MIV auswirkt. Davon ausgehend wird in dem Artikel der Frage nachgegangen, unter welchen Umständen eine Grüne Welle für den Radverkehr sinnvoll ist und welche Auswirkungen dies auf die anderen Verkehrsteilnehmer hat.