Detailergebnis zu DOK-Nr. 69634
Untersuchung ausgewählter Eigenschaften von Warmasphalt (Orig. engl.: Evaluation of selected warm mix asphalt technologies)
Autoren |
E.Y. Hajj P.E. Sebaaly M. Piratheepan |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt |
Road Materials and Pavement Design 16 (2015) Supplement 1: EATA 2015, S. 475-486, 6 B, 6 T, 11 Q
Die Anwendung von Warmasphalt (WMA) mit 15 bis 40 Grad Celsius niedrigerer Herstellungstemperatur gegenüber Heißasphalt (HMA) gewinnt wegen der damit verbundenen Energieeinsparung an Bedeutung. Im Auftrag des South Dakota (SD) Department of Transportation (SDDOT) haben die Autoren sehr umfangreiche Labor- und Felduntersuchungen vorgenommen, um das Verhalten von WMA im Vergleich mit HMA zu definieren. Untersucht wurden die Eigenschaften Steifigkeit, Widerstand gegen Feuchtigkeitsschäden, Spurrinnenverhalten, Ermüdungs- und Tieftemperaturrissbildung. Alle Untersuchungen wurden an 3 WMA mit den Produktnamen "Advera", "Evotherm" und "Foaming" - alle mit Additiv - an einem WMA ohne Additiv und einem HMA durchgeführt. Als Variationen wurden für alle Asphalte als Gesteinskörnung jeweils Quarzit, Kalkstein und Naturkies verwendet. Für die Feldversuche wurden alle Variationen auf 4 Highways in SD eingebaut. Dort wurden zusätzlich die Eigenschaften Verdichtung und Ebenheit untersucht. Zusammenfassend wird resümiert, dass die WMA das gleiche Verhalten wie der HMA aufweisen. Die Aussage gilt natürlich nur für die bei den Untersuchungen eingesetzten Mischgüter. Abschließend wird empfohlen, für WMA bezüglich Spurrinnenbildung, Feuchtigkeitsempfindlichkeit, Verdichtung und Ebenheit die gleichen Anforderungsprozeduren wie für HMA ins Regelwerk von SDDOT aufzunehmen.