Detailergebnis zu DOK-Nr. 69703
Neuer Zero-Emissions-Standard für Luxemburgs Innenstadt
Autoren |
N. Groos |
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Sachgebiete |
5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr 6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz |
Verkehr und Technik 68 (2015) Nr. 10, S. 367-369, 7 B
Mit dem UREVO-Projekt, das für Urban Revolution steht, wollen die ÖPNV-Verantwortlichen Lärm und Abgase in der Luxemburger Innenstadt deutlich reduzieren. Im Auftrag des Ministeriums für nachhaltige Entwicklung und Infrastruktur (MDDI) wurden daher drei rund 25 Meter lange Doppelgelenk-Hybridbusse bestellt. Die neue Fahrzeuggeneration ist mit Traktionsbatterien ausgestattet, mit denen erstmalig eine etwa vier Kilometer lange "Zero-Emission-Zone" geräuscharm und abgasfrei durchfahren werden kann. Im Rahmen des UREVO-Projekts definierte das Luxemburger MDDI für die Linie 16 zwischen dem Flughafen Luxemburg und der Gemeinde Hesperange eine etwa vier Kilometer lange "Zero-Emission-Zone". Die Strecke zwischen Route de Thionville und Pont Grande-Duchesse Charlotte in der Luxemburger Innenstadt muss stets ohne laufenden Dieselmotor durchfahren werden. Das und die gestiegenen Passagierzahlen auf der insgesamt 14 km langen Strecke der Linie 16 machen das UREVO-Projekt, insbesondere im Luxemburger Spitzenverkehr, für eine nachhaltige Nahverkehrsstrategie so wichtig. Am 5. März 2015 wurden die neuen Doppelgelenk-Hybridbusse erstmalig der Luxemburger Öffentlichkeit vorgestellt.