Detailergebnis zu DOK-Nr. 69708
Wie wird Radverkehr an großen Kreisverkehren sicherer?
Autoren |
H. Topp |
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Sachgebiete |
5.5 Radverkehr, Radwege 5.11 Knotenpunkte |
Straßenverkehrstechnik 59 (2015) Nr. 10, S. 675-678, 2 B, 12 Q
Radfahren an innerörtlichen großen Kreisverkehren mit umlaufenden Zweirichtungsradwegen kann gefährlich sein. Rad-Verkehrsunfälle passieren an den Zu- und Ausfahrten, und zwar überproportional an zweistreifigen Zufahrten beim Radfahren im Uhrzeigersinn - egal ob legal oder illegal. Die Unfallsituation des Radverkehrs am Kreisverkehr Allgäuer Ring in Neu-Ulm ist gravierend. Zur Sicherung des Radverkehrs werden in den Empfehlungen für Radverkehrsanlagen (ERA) unter anderem zusätzliche Fahrbahnteiler zur Vereinfachung der Überquerung und Verbesserung der Sichtverhältnisse aufgeführt. Bislang gibt es dazu allerdings noch keine ausreichenden Erfahrungen. Eine überschlägige Bewertung verschiedener Ansätze nach den Kriterien Verkehrssicherheit, Komfort für Fußgänger und Radfahrer, Kapazität und Kosten spricht im Fall Neu-Ulm für zusätzliche Fahrbahnteiler in den zweistreifigen Zufahrten.