Detailergebnis zu DOK-Nr. 69725
Vergleich von Methoden zur Bestimmung der horizontalen Entwässerungseigenschaften von weichen kohäsiven Böden (Orig. engl.: Comparison of methodologies for establishing design properties of horizontal drainage in soft cohesive soils)
Autoren |
S.F. Bartlett E.C. Lawton C.B. Farnsworth A.T. Ozer |
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Sachgebiete |
7.1 Baugrunderkundung; Untersuchung von Boden und Fels 7.4 Entwässerung, Grundwasserschutz |
Soil Mechanics 2015. Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2015 (Transportation Research Record (TRB) H. 2511) S. 1-8, 6 B, 15 Q
Um das Zeitsetzungsverhalten von Böden, die mit Vertikaldränagen versehen sind, abzuschätzen, benötigt man Kenntnisse über das horizontale Entwässerungsverhalten des Bodens, denn der zeitliche Konsolidationsverlauf beeinflusst den Bauzeitenplan. Im Aufsatz werden die Ergebnisse einer Fallstudie mit dem Vergleich mehrerer Methoden zur Bestimmung der Parameter für die horizontale Entwässerung bei eingebauten Vertikaldränagen beschrieben. Dazu werden aus den Ergebnissen der Feldmessungen die Laborversuchsergebnisse rückgerechnet und mit den Laborergebnissen (Versuche zur Bestimmung des Konsolidationsverhaltens, Spitzendrucksondierungen zur Messung des Abfalls des Porenwasserdrucks) verglichen. Die Studie fand in den weichen, kohäsiven Lake-Bonneville-Böden in Salt Lake City (Utah) statt. Jede der untersuchten Methoden besitzt eigene Vor- und Nachteile, die jeweils bei der Planung der Vertikaldränagen und der Abschätzung des Zeitsetzungsverhaltens berücksichtigt werden sollten. Die Rückrechnung der Feldmessergebnisse und deren Vergleich mit den Laborergebnissen ist nicht immer möglich. Die Laborergebnisse zum Konsolidierungsverhalten korrespondieren besser mit den Feldmessungen; sie werden aber nur selten durchgeführt. Die Messung des Abfalls des Porenwasserdrucks wird am häufigsten angewandt, aber sie liefert wesentlich höhere Dränagewerte.