Detailergebnis zu DOK-Nr. 69737
Labortechnische Ansprache der Gebrauchseigenschaften von Asphalt: Asphalt Performance Tester versus Universalprüfmaschine (Orig. engl.: Laboratory hot-mix asphalt performance testing: Asphalt mixture performance tester versus universal testing machine)
Autoren |
T. Scullion J. Zhang L.F. Walubita A.E. Alvarez A.N. Faruk |
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Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung 9.1 Bitumen, Asphalt |
Asphalt Materials and Mixtures 2014, Volume 4. Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2014 (Transportation Research Record (TRB) H. 2447) S. 61-73, 5 B, 10 T, 9 Q
Zur Entwicklung anforderungsgerechter Asphaltmischgutrezepturen und zur Sicherstellung vorteilhafter Gebrauchseigenschaften der Asphaltbefestigung unter Verkehr ist eine zuverlässige und wiederholbare prüftechnische Ansprache des Asphalts im Labor Grundvoraussetzung. Im Artikel werden die Erkenntnisse einer Studie referiert, in der zwei unterschiedliche Prüfsysteme - der Asphalt Performance Tester (AMPT) und eine Universalprüfmaschine (UTM) - bezüglich der Vergleichbarkeit, Wiederholbarkeit und Zuverlässigkeit der Ergebnisse vergleichend gegenübergestellt wurden. Konkret wurden der dynamische E-Modul zwischen 4,4 und 54,4 °C, die Anzahl an Lastwechseln im Wendepunkt der Verformungskurve bei 50 °C und die bleibende Verformung nach wiederholter permanenter Belastung bei 40 und 50 °C betrachtet und statistisch ausgewertet. Die Vergleichbarkeit der Ergebnisse beider Prüfsysteme wurde für ein Konfidenzniveau von 95 % nachgewiesen. Weiterhin wurde eine akzeptable Wiederholbarkeit und Prüfstreuung festgestellt. Aus diesem Grund sind beide Prüfsysteme einsetzbar beziehungsweise kann ein Prüfsystem anstelle des anderen verwendet werden, ohne Nachteile in Bezug auf Wiederholbarkeit und Prüfstreuung hinnehmen zu müssen. Es hängt daher von den Nutzerpräferenzen und den systemspezifischen laborökomischen Vor- und Nachteilen ab, welches Prüfsystem eingesetzt werden sollte.