Detailergebnis zu DOK-Nr. 69744
Forschungspaket Recycling von Ausbauasphalt in Heißmischgut - EP5: Mischgutoptimierung von Recyclingbelägen (Orig. franz.: Paquet de recherche de recyclage des matériaux bitumineux de démolition des routes dans des enrobes à chaud - Projet de recherche VSS 2005/456)
Autoren |
A.-G. Dumont M. Pittet N. Bueche |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe |
Zürich: Schweizerischer Verband der Straßen- und Verkehrsfachleute (VSS), 2015, 105 S., 16 B, 46 T, 29 Q, Anhang (Bundesamt für Straßen (Bern) H. 1526)
Das Ziel der Forschungsarbeit ist die Mischgutoptimierung bei der Zugabe von Ausbauasphalt und das Ermitteln der maßgebenden Parameter zur Verbesserung und Optimierung des Rezepts. Die Beurteilung von zielführenden Versuchen und Messungen ist ebenfalls inhaltlicher Teil des Berichts. Allgemein konnte festgestellt werden, dass die verschiedenen Mischgutuntersuchungen, wie sie aktuell für die Optimierung von Mischgut bei Verwendung von Primärmaterial ohne Recyclingmaterial (RAP) verwendet werden, nur sehr gering oder überhaupt nicht von kleinen Anteilen an RAP (weniger als 20 %) beeinflusst werden. Bei Mischungen mit mehr als circa 25 % RAP-Anteil zeigt die Analyse der wissenschaftlichen Literatur und die im Rahmen des Forschungsauftrags durchgeführten Untersuchungen eine recht hohe Komplexität verschiedener Parameter und deren Einfluss auf die Mischgutmerkmale und mechanischen Eigenschaften des Ausbauasphalts. Anfänglich wurden Untersuchungen mit der Methode der analytischen Rezeptierung nach der am CRR (Centre de Recherche Routierès) in Belgien entwickelten Methode durchgeführt. Dieses Vorgehen mit der CRR-Methode, erlaubt eine erhebliche Reduktion von Laborversuchen und Messungen an Mischgutproben und fördert das Verständnis des mechanischen Verhaltens von Ausbauasphalt. In diesem Zusammenhang wurden auch Sensitivitätsanalyen durchgeführt. Die verschiedenen analytischen Berechnungen wurden mit den im Labor gemessenen Prüfungsresultaten kalibriert. Die Ergebnisse ermöglichen insbesondere, die Wirkung der Gesteinsqualität auf das mechanische Verhalten und auf die volumetrischen Charakteristiken der Mischung zu quantifizieren.