Detailergebnis zu DOK-Nr. 69800
Verkehrsqualität an Knotenpunkten ohne Lichtsignalanlage - Kommentar zum HBS 2015
Autoren |
T. Knote T. Miltner R.R. Stephan M. Schmotz |
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Sachgebiete |
5.11 Knotenpunkte 5.15 Verkehrsablauf (Verkehrsfluss, Leistungsfähigkeit, Bemessung) |
Straßenverkehrstechnik 59 (2015) Nr. 11, S. 748-758, 4 B, 3 T, zahlr. Q
Das Handbuch für die Bemessung von Straßenverkehrsanlagen (HBS) 2015 beinhaltet Berechnungsverfahren für vorfahrtbeschilderte Einmündungen und Kreuzungen, Kreisverkehre und Knotenpunkte mit der Regel "rechts vor links". Die Verfahren dienen dazu, die mittlere Wartezeit für die Verkehrsteilnehmer zu berechnen. Diese ist das maßgebende Qualitätskriterium für die Einstufung des Knotenpunkts in eine Qualitätsstufe des Verkehrsablaufs. Die Berechnungsverfahren basieren auf der Zeitlückentheorie und auf Regressionsanalysen, wobei innerorts für Einmündungen und Kreuzungen aktualisierte Grenz- und Folgezeitlücken gelten. Im Vergleich zum HBS 2001 sind in die Berechnungsverfahren zahlreiche Forschungsergebnisse der vergangenen Jahre eingeflossen. Für vorfahrtbeschilderte Einmündungen und Kreuzungen innerorts werden beispielsweise auch die Verkehrsteilnehmerarten Fußgänger und Radfahrer berücksichtigt. Ein Hinweis auf alternative Verfahren unterstützt den Anwender bei der Ermittlung der Qualität des Verkehrsablaufs an Knotenpunkten, bei denen die im HBS vorausgesetzten Einsatzgrenzen nicht gelten.