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Detailergebnis zu DOK-Nr. 69888

Verkehrspolitik - Zeit für einen Paradigmenwechsel

Autoren
Sachgebiete 0.2 Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft

PLANERIN (2015) Nr. 5, S. 3-45, B, T, Q

Alle paar Jahre wird - dem aktuellen Zeitgeist folgend - ein Paradigmenwechsel in der Verkehrspolitik gefordert. Von der autoorientierten Politik bis zur umweltfreundlichen Mobilität wird immer wieder versucht, die verkehrliche Entwicklung den aktuellen Trends und Erfordernissen anzupassen. Vielfach ist man sich im Hinblick auf übergeordnete, allgemein zu formulierende Ziele auch einig: eine Reduktion der (vorwiegend auto-)verkehrsbedingten Belastungen wie Schadstoffausstoß und Lärm muss erfolgen. Wie dies genau geschehen kann beziehungsweise bei der Umsetzung konkreter Maßnahmen herrscht aber Uneinigkeit. Zudem gestalten sich die Rahmenbedingungen für die Planung nachhaltiger Verkehrskonzepte oder neuer Angebotsformen schwierig, da bestehende Regelungen veraltet sind und für andere Ziele ausgelegt und entwickelt wurden. Angesichts dieser Situation vermisst man als Stadt- und Verkehrsplaner schon lange eine zukunftsweisende Verkehrspolitik. Zukunftsweisende Projekte, Ideen und Ziele sind bisher selten, aber aufgrund knapper Kassen, sich neigender Ressourcen und enormer Abgasprobleme dringend vonnöten. Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich das Heft mit dem Thema Verkehrspolitik auf den verschiedenen Ebenen. Wird beziehungsweise muss es einen Paradigmenwechsel geben? Gibt es vielleicht sogar schon erste Ansätze, oder wie ist der derzeitige Stand der Verkehrspolitik, wenn es um nachhaltige Entwicklung und zukünftige Herausforderungen geht? Welche Veränderungen beziehungsweise politischen Herangehensweisen wären erforderlich, um die zukünftigen Herausforderungen zu meistern? Wie läuft es in anderen Ländern der EU, kann man von guten Beispielen lernen? Diese Fragestellungen bilden den Schwerpunkt der Ausgabe der PLANERIN.