Detailergebnis zu DOK-Nr. 69902
Die Reform der Fahrlehrerausbildung - ein Konzept für eine kompetenzorientierte und modularisierte Ausbildung von Fahrlehrern in Deutschland
Autoren |
B. Bredow D. Sturzbecher D. Leutner R. Brünken S. Ewald |
---|---|
Sachgebiete |
3.0 Gesetzgebung 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Zeitschrift für Verkehrssicherheit 61 (2015) Nr. 4, S. 203-210, 5 B, zahlr. Q
Im Koalitionsvertrag "Deutschlands Zukunft gestalten" der Regierungsparteien CDU, CSU und SPD für die 18. Legislaturperiode wurde vereinbart, im Rahmen einer Reform des Fahrlehrerrechts auch die Qualität der Fahrlehrerausbildung zu verbessern. Zur Erarbeitung der dazu benötigten inhaltlichen Voraussetzungen wurde von Brünken, Leutner et al. (2015) im Auftrag der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) ein Gutachten erstellt. Dabei wurde - unter Berücksichtigung des aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisstands und der vorliegenden Vorschläge zur Weiterentwicklung der Fahrlehrerausbildung in Deutschland - ein kompetenzorientiertes Konzept für eine modularisierte Fahrlehrerausbildung erarbeitet. Darüber hinaus wurden die für Fahrlehrer erforderlichen fachlichen, pädagogisch-psychologischen und verkehrspädagogischen Kompetenzen definiert, mit curricularen Ausbildungsinhalten hinterlegt sowie auf wissenschaftlicher und berufspraktischer Ebene begründet. Schließlich wurden Vorschläge zur Anpassung der Zugangsvoraussetzungen zum Fahrlehrerberuf erarbeitet. Im Beitrag werden die zentralen Empfehlungen des Gutachtens zusammenfassend beschrieben.