Detailergebnis zu DOK-Nr. 69928
Erhaltende Stadterneuerung - ein Programm für das 21. Jahrhundert
Autoren |
C. Reicher (Hrsg.) W. Roters (Hrsg.) |
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Sachgebiete |
5.3.1 Stadt- und Verkehrsplanung |
Essen: Klartext Verlag, 2015, 342 S., B, T, Q. - ISBN 978-3-8375-1356-1
Die erhaltende Stadterneuerung ist für das 21. Jahrhundert aktueller denn je. Diese Strategie ist in den beiden letzten Dekaden des 20. Jahrhunderts konzipiert worden - in Nordrhein-Westfalen. Die Strategie wurde in der damaligen Bundesrepublik Deutschland nahezu flächendeckend übernommen. Und sie beeinflusste nachhaltig - wie kaum eine andere zuvor - den wissenschaftlichen und fachlichen Diskurs über Stadtentwicklung, Städtebau, Stadtverkehr, Stadtkultur und Denkmalschutz. Die Strategie scheint das Programm für das 21. Jahrhundert zu sein, soweit der Blick in die Zukunft verlässlich reicht. Diese Einschätzung ist die Grundthese aller 13 Beiträge des Buchs: In den letzten Jahrzehnten des vergangenen Jahrhunderts ist der Grundstein für die Stadtentwicklung der Zukunft gelegt worden. Diese Zeit war Pionierzeit und "Neue Gründerzeit". Die kommenden Dekaden werden, wenn sie erfolgreich sein wollen, das Prinzip der erhaltenden Stadterneuerung weiter entwickeln und verfeinern, es aber nicht grundsätzlich in Frage stellen dürfen. Die Herausgeber haben den Wissenschaftler und Politiker Christoph Zöpel ermuntert, Strategie und Realisierung der erhaltenden Stadterneuerung anhand eines biografisch bestimmten Rückblicks (letzter Artikel) darzustellen. Dass daraus auch eine "Allgemeine Theorie räumlicher Entwicklung im urbanisierten 21. Jahrhundert" geworden ist, ist ein großartiger Glücksfall. Die drei Teile vor dem Beitrag Zöpels sind in die Teile "Vor der Jahrhundertschwelle", "Internationale Bauausstellung Emscher Park" und "Pionierzeit und Neue Gründerzeit" gegliedert.