Detailergebnis zu DOK-Nr. 69960
Bodenbehandlungen mit Bindemittel im Hinblick auf das Elutionsverhalten
Autoren |
X. Lin |
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Sachgebiete |
7.7 Bodenverfestigung 9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe |
Straßenbauwerk, Umweltschutz, Kreislaufwirtschaft (StrUK): wie sind sie miteinander vereinbar? - Gemeinsame Tagung der FGSV und der BASt, 22. und 23. Juni 2015, Bergisch Gladbach. Köln: FGSV Verlag, 2015, CD-ROM (Hrsg.: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen) (FGSV 002/112) S. 221-233, 12 B, 3 T, 18 Q
Behandlung mit Bindemitteln wird als eine technische Sicherungsmaßnahme für Böden und Baustoffe zur Reduzierung der Eluierbarkeit umweltrelevanter Inhaltsstoffe vorgesehen (Merkblatt über die Behandlung von Böden und Baustoffen mit Bindemitteln zur Reduzierung der Eluierbarkeit umweltrelevanter Inhaltsstoffe, FGSV 2009). Die zugegebenen Bindemittel könnten die Schadstoffe physikalisch sowie chemisch binden. Zur Überprüfung der Wirksamkeit der Behandlung mit Bindemittel wurden zwei Bindemittel (ein Zement und ein Kalk) und zwei zu verfestigende Materialien (ein Gemisch aus Bodenmaterialien und ein Gemisch aus Bauschutt) ausgewählt. Mittels Säulenversuch analog DIN 19528 wurden die mit Bindemitteln behandelten sowie die unbehandelten Materialien mit Wasser eluiert. Die Konzentrationen der anorganischen, umweltrelevanten Parameter wurden in den Eluaten bestimmt. Die Behandlungen mit Bindemitteln waren nicht bei allen zu untersuchenden umweltrelevanten Parametern wirksam. Das Elutionsverhalten der umweltrelevanten Stoffe ist parameter- und materialabhängig.