Detailergebnis zu DOK-Nr. 70059
Verfahren zur Bestimmung der zeitabhängigen Durchfahrtsgebühr durch eine Mautzone, in der es Geschwindigkeitsbeschränkungen und Abbiegeverbote an Kreuzungen gibt (Orig. engl.: Time-based toll design for a cordon-based congestion pricing scheme for a transportation network with speed limits and movement prohibitions)
Autoren |
B.-Q. Liu C.-C. Huang |
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Sachgebiete |
2.4 Verkehrsabgaben, Straßenbenutzungsgebühren 5.15 Verkehrsablauf (Verkehrsfluss, Leistungsfähigkeit, Bemessung) 6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle |
Journal of Transportation Engineering 140 (2014) Nr. 6, S. 04014019, 1-9, 5 B, 3 T, zahlr. Q
Mautgebühren für Städte gibt es nach verschiedenen Ansätzen; oft (Singapur, Stockholm usw.) wird für die Einfahrt in die Mautzone eine pauschale Gebühr (flat rate) verlangt. Dies ist insofern ineffizient, weil dadurch ein Anreiz geschaffen wird, möglichst lange auf Straßen in der Mautzone zu fahren. In dem Beitrag wird ein Verfahren entwickelt, das es erlaubt, eine zeitabhängige Gebühr für das Durchfahren einer Mautzone zu entwickeln. Jeder Nutzer muss demnach für die Zeit, die er in der Zone verbringt, bezahlen: Wer lange in der Zone verbringt muss mehr zahlen als der, der sie schnell wieder verlässt. Die Fahrzeit in der Zone hängt dabei unter anderem von eventuellen Geschwindigkeitsbeschränkungen und Abbiegeverboten ab. Das Verfahren nutzt Prinzipien der Linearen Programmierung (mit Gleichgewichtsbedingungen) und einen Algorithmus zur Bestimmung des kürzesten Weges, der die Forschungsfrage mit einem effizienten Branch-and-Bound-Algorithmus löst.