Detailergebnis zu DOK-Nr. 70069
Forschungsbündel Erhebung verkehrsplanerischer Grundlagedaten - Teilprojekt 2: Methoden der Verkehrsbeobachtung (Forschungsprojekt VSS 2009/102)
Autoren |
S. Schneider D. Hirzel |
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Sachgebiete |
6.1 Verkehrserhebungen, Verkehrsmessungen |
Zürich: Schweizerischer Verband der Straßen- und Verkehrsfachleute (VSS), 2015, 129 S., 5 B, 60 T, 26 Q, Anhang (Bundesamt für Straßen (Bern) H. 1534)
Das Forschungsbündel "Erhebung verkehrsplanerischer Grundlagedaten", das aus drei Teilberichten besteht, befasst sich mit Erhebungen von Daten zum Mobilitätsverhalten und zur Nachfrage im Personenverkehr, die direkt für die Verkehrsplanung benötigt werden. Der Teilbericht 2 "Methoden der Verkehrsbeobachtung" behandelt dabei die Verkehrserhebungsmethoden für die Verkehrsmittel motorisierter Individualverkehr, öffentlicher Verkehr, Rad- und Fußgängerverkehr, die ohne Interaktion zwischen dem Erhebungspersonal und den untersuchten Einheiten (Personen, Fahrzeuge) stattfinden. Verkehrsbeobachtungen lassen sich in Zählungen und Messungen unterteilen und kommen entweder im fließenden oder im ruhenden Verkehr zum Einsatz. Mit einer Zählung wird eine Anzahl und mit einer Messung ein quantitatives Merkmal (zum Beispiel lokale Geschwindigkeit) von Objekten oder Ereignissen erfasst. Verkehrsbeobachtungen können einen Beitrag zur Beantwortung von verkehrlichen Fragestellungen leisten. Von der Fragestellung bis zu deren Beantwortung werden in der Regel folgende Schritte durchlaufen: 1. Das Ziel einer Beobachtung ist es, eine Kenngröße zu erheben. Die zu erhebende Kenngröße sowie die interessierende Grundgesamtheit werden aufgrund der zu beantwortenden Fragestellung festgelegt. 2. Zur Beantwortung der Fragestellung ist eine zu definierende Datenqualität nötig. 3. Für jede Erhebung bestehen gewisse Randbedingungen, die eruiert werden müssen. 4. Abhängig von den vorangehenden Schritten wird das Erhebungskonzept erstellt.