Detailergebnis zu DOK-Nr. 70133
Erfahrungen mit der ergebnisorientierten Steuerung des Straßenbetriebsdienstes
Autoren |
J. Porwollik M. Wigger |
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Sachgebiete |
0.3 Tagungen, Ausstellungen 1.1 Organisation 16.0 Allgemeines |
Kolloquium Straßenbetrieb 2015. Köln: FGSV Verlag, 2016, CD-ROM (Hrsg.: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen e. V.) (FGSV 002/113) S. 115-125, 10 B, 4 Q
Der Landesbetrieb Straßenbau NRW (kurz: Straßen.NRW) ist für ein circa 19 000 Kilometer umfassendes überörtliches Straßennetz in Nordrhein-Westfalen zuständig. Zu diesem Netz zählen circa 2 200 km Bundesautobahnen, 4 000 km Bundesstraßen, circa 12 000 km Landesstraßen und etwa 1 000 km Kreisstraßen. Die Organisation des Landesbetriebs gliedert sich in eine Zentrale, zehn Niederlassungen und 29 Master-Meistereien, denen insgesamt 80 Meistereien zugeordnet sind. Seit September 2015 sind die Niederlassungen in vier Regionen gegliedert, womit - in Analogie zum Master-Meisterei-Modell - eine verbesserte niederlassungsübergreifende Personalauslastung ermöglicht werden soll. Straßen.NRW hat bereits im Zusammenhang mit der Erprobung des Bundesleistungsheftes im Jahr 2001 alle wesentlichen Voraussetzungen zur Umsetzung der ergebnisorientierten Steuerung des Straßenbetriebsdiensts geschaffen. Die seit 1998 implementierte Kosten- und Leistungsrechnung stellt dabei eine wichtige Komponente dieser Voraussetzungen dar. Mit der im Jahr 1999 begonnenen Erfassung des Anlagebestands der Bundesfern-, Landes- und Kreisstraßen wurde ein weiterer unverzichtbarer Bestandteil der Steuerungskonzeption des Straßenbetriebsdiensts realisiert. Auf dieser Basis wird nunmehr seit mehreren Jahren bei Straßen.NRW die Planung der Ressourcen des Straßenbetriebsdiensts wie Budget, Personal und Geräte nach dem "Bottom-up-Prinzip" auf Grundlage des Bundesleistungshefts durchgeführt. Durch das einhergehende Berichtswesen wird eine bessere Steuerung der Meistereien sowie das Setzen von Benchmarks ermöglicht.