Detailergebnis zu DOK-Nr. 70197
Nutzung einer numerischen Finite-Differenz-Rechenmethode zur Bewertung eines Sicherungsverfahrens von Straßen in Hanglage mit geokunststoffbewehrtem Bodenaustausch (Orig. engl.: Use of finite difference numerical technique to evaluate deep patch embankment repair with geosynthetics)
Autoren |
M. Akin B.M. Collins S. Perkins E. Cuelho |
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Sachgebiete |
7.5 Rutschungen, Erosion, Böschungssicherung, Stützmauern 7.8 Verbesserung des Untergrundes, Geotextilien |
Low-volume Roads 2015, Volume 2. Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2015 (Transportation Research Record (TRB) H. 2473) S. 217-223, 12 B, 2 T, 6 Q
Forststraßen an steilen Hängen werden in den USA üblicherweise durch Abtrag an der oberen Böschung und Abkippen des Bodens auf den unteren Teil, ohne Verdichtung und ohne Verzahnung mit der gewachsenen Böschung hergestellt. Wenn der angekippte Boden abgleitet, entstehen in der Fahrbahn Risse und Absenkungen. Als Sicherungsmethode hat sich die DPERG "deep patch embankment repair with geosynthetics" mit unterschiedlichem Erfolg etabliert. Dabei wird Boden unter der Straße ausgehoben und mit verdichtetem Boden unter Bewehrung mit Geokunststoffen wieder aufgebaut. Dabei wird die Grenze zwischen Ankippung und gewachsenem Boden überbaut. In einer eindimensionalen numerischen Finite-Differenzmethode wurde der Einfluss der Festigkeit der Bewehrungslagen und ihrer Abstände untersucht. Die Gleitbewegung des Bodens wurde in der Bemessung sowohl mit einer kreisförmigen als auch mit einer ebenen Gleitfläche berücksichtigt. Die Vorgehensweise und die Ergebnisse werden ausführlich dargelegt und Empfehlungen für die Praxis gegeben.