Detailergebnis zu DOK-Nr. 70214
Statistische Auswertung von Prüfergebnissen über den Einfluss verschiedener Parameter auf die technologischen Eigenschaften von Asphaltmischgut unter Verwendung von Ausbauasphalt (Orig. engl.: Statistical analysis of influence of mix design parameters on mechanical properties of mixes with reclaimed asphalt pavement)
| Autoren |
S. Pouget L. Planque H. Di Benedetto F. Olard R.C. van Rooijen C. Sauzéat S. Mangiafico |
|---|---|
| Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe |
Asphalt Materials and Mixtures 2014, Volume 2. Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2014 (Transportation Research Record (TRB) H. 2445) S. 29-38, 6 B, 9 T, 35 Q
In einer Forschungsarbeit haben die Autoren in einem umfangreichen Programm den Einfluss verschiedener Parameter auf die Prüfergebnisse bei der Bestimmung des Komplexen E-Moduls und des Ermüdungsverhaltens untersucht. Zur Ermittlung der Steifigkeit an Asphaltproben wurde der 2-Punkt-Biegeversuch mit trapezförmigen Probekörpern bei 15 °C und 10 Hz unter Zugrundelegung der EN 12697-26 und das Ermüdungsverhalten entsprechend EN 12697-24 bei 10 °C und 25 Hz durchgeführt. Vorausgegangen war eine umfangreiche Literaturstudie; auf 35 Forschungsarbeiten wird Bezug genommen und die angegebenen Ergebnisse bei der Auswertung mit den erzielten verglichen. 17 verschiedene Mischungen wurden unter Variation a) der Kornverteilungen mit gestufter und kontinuierlicher Zusammensetzung, b) der Mineralstoffart aus Basalt und Kalkstein, c) von zwei Füllerarten aus Kalksteinmehl und Kalkhydrat, d) des Bindemittelgehalts und e) der Bindemittelart aus Bitumen 35/50 und 35/50B als Mehrbereichsbindemittel untersucht. Der Anteil an Ausbauasphalt betrug im Asphaltmischgut 20 M.-%. Die Ergebnisse sind tabellarisch und grafisch dargestellt. Herausgestellt wurde in der Schlussbetrachtung der günstigere Einfluss des reinen Kalksteinmehls gegenüber dem Kalkhydrat im Vergleich zu den Ergebnissen aus der Literatur sowie der sehr hohe Einfluss des niedrigen Bindemittelgehaltes im Asphaltmischgut gegenüber dem höheren (1 M.-% mehr) und das günstige Verhalten des normalen Bindemittels im Vergleich zum modifizierten.