Detailergebnis zu DOK-Nr. 70224
Entwicklung einer selbsterneuernden Asphaltstraße mittels induktiver Erwärmung (Forschungsprojekt ASTRA 2011/012_OBF) (Orig. engl.: Development of a self-healing asphalt road via induction heating)
Autoren |
M.N. Partl M. Bueno |
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Sachgebiete |
11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer 11.2 Asphaltstraßen |
Zürich: Schweizerischer Verband der Straßen- und Verkehrsfachleute (VSS), 2015, 96 S., zahlr. B, T, 67 Q (Bundesamt für Straßen (Bern) H. 1547)
Das Ziel des Forschungsprojekts war es, eine selbstheilende Asphaltstraße mittels induktiver Erwärmung zu entwickeln. Zu diesem Zweck wurde der Einfluss verschiedener elektromagnetisch leitfähiger Zuschlagsstoffe auf die Eigenschaften des Asphaltbetons untersucht, um die Vorteile und Grenzen dieses innovativen Ansatzes zu analysieren. Darüber hinaus wurde die Effizienz der Selbstheilung untersucht mit dem Ergebnis, dass diese sehr stark von den thermischen, rheologischen und chemischen Eigenschaften des Bitumens abhängig ist. Zum Schluss wurde durch gezieltes Aufbringen von realitätsnahen Verkehrslasten zwecks Schädigung eines Belags die Umsetzbarkeit des Selbstheilungskonzepts in einem größeren Maßstab untersucht. Die in dem Projekt durchgeführten Versuche haben das Potenzial der induktiven Erwärmung als Maßnahme zur Verlängerung der Lebensdauer eines Asphaltbelags klar aufgezeigt. Außerdem ermöglichen die Resultate der mechanischen Leistungsfähigkeit und die Analyse der die eigentliche Heilung betreffenden Faktoren das Aufzeigen der Grenzen dieser innovativen Methode. Die nächsten Schritte sollten auf die Optimierung des mit leitungsfähigen Zuschlagsstoffen versehenen Mischguts fokussiert sein, um spezifische Eigenschaften für den Einbau und den Gebrauch in der Praxis zu erreichen.