Detailergebnis zu DOK-Nr. 70233
Erfahrungen in Virginia mit Oberflächenbehandlungen mit hoher Griffigkeit (Orig. engl.: Virginia's experience with high-friction surface treatments)
Autoren |
K.K. McGhee M.M. Sprinkel E.D. de León Izeppi |
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Sachgebiete |
11.2 Asphaltstraßen 14.1 Griffigkeit, Rauheit |
Maintenance and Preservation 2015. Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2015 (Transportation Research Record (TRB) H. 2481) S. 100-106, 10 B, 6 T, 7 Q
Unter der Bezeichnung Oberflächenbehandlungen mit hoher Griffigkeit (High-friction surface HFS) werden im Bericht Untersuchungen an Oberflächen mit Epoxidharz und eingestreuten Gesteinskörnern vorgestellt. Die HFS ist für eher kleinflächige Anwendungen an Unfallschwerpunkten, besonders im Landstraßenbereich, gedacht. Für die wissenschaftlichen Untersuchungen wurden vier Untersuchungsabschnitte im Landstraßennetz des US-Bundesstaats Virginia mit HFS behandelt. Die behandelten Flächen umfassen zwischen circa 600 und 6 000 m². Untersucht und beschrieben werden der Einbau, die Griffigkeit, die Haftfestigkeit, der jeweilige Zustand nach einem Jahr und die Kosten der Maßnahme. Die Griffigkeitsmessungen wurden mit dem Findlay Irvine GripTester (GT) durchgeführt. Zur Bestimmung der Haftfestigkeit wurde die Virginia Test Method 128 an Bohrkernen angewendet. Als Ergebnis stellen die Autoren heraus, dass beim Einbau eine hohe Qualität erreicht wurde. Die Haftfestigkeit war höher als die analoge Zugfestigkeit des Asphalts. Die Griffigkeit war hoch. Wie an zwei Untersuchungsabschnitten festgestellt, beeinflusst ein schlechter Zustand des darunter liegenden Asphalts das Verhalten der Behandlung negativ. Die Kosten der HFS sind bei kleinflächiger Anwendung gleich hoch wie bei alternativen Methoden zur Erhöhung der Griffigkeit.