Detailergebnis zu DOK-Nr. 70301
Das zusätzliche Verkehrsgeräusch durch straßenmittig eingefräste Rüttelstreifen in Abhängigkeit von ihrer Tiefe und dem Typ der Straßenoberfläche (Orig. engl.: Exterior roadside noise associated with centerline rumble strips as a function of depth and pavement surface type)
Autoren |
T.J. Gates P.T. Savolainen T.K. Datta B. Russo |
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Sachgebiete |
6.6 Fahrbahnmarkierungen 6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz 11.2 Asphaltstraßen |
Journal of Transportation Engineering 140 (2014) Nr. 3, S. 04013019, 1-6, 2 B, 6 T, zahlr. Q
Kontrollierte akustische Feldstudien wurden an 12 zweistreifigen Landstraßen in Michigan durchgeführt, um den Einfluss der Tiefe von straßenmittigen Rüttelstreifen in Abhängigkeit von der Art der Straßendeckschicht auf das Verkehrsgeräusch festzustellen. An jedem Messort wurden mit einem Minivan bei der gleichen Geschwindigkeit von 88,5 km/h 20 kontrollierte Vorbeifahrten durchgeführt, je 10 auf den straßenmittigen Rüttelstreifen und zum Vergleich neben ihnen. Aufgenommen wurde der maximale Pegel während der Vorbeifahrt des Minivans durch ein akustisches Messgerät in 15,24 m Entfernung von der Straßenmitte und einer Höhe von 1,52 m über der Straßenoberfläche. Multiple lineare Regressionen der Messdaten mit dem Typ der Straßendecke und der Tiefe der Rüttelstreifen ergaben folgendes: Der mittlere Vorbeifahrtpegel war auf Decken aus Heißasphalt um fast 2 dB(A) geringer als auf den raueren Asphaltdecken mit Splittauflage. Die Pegel auf den Rüttelstreifen waren um 9,5 dB(A) höher als die Vergleichswerte daneben. Jeder Tiefenanstieg der Rüttelstreifen um etwa 1,6 mm führt zu einer Erhöhung des Vorbeifahrtpegels um 2,3 dB(A) auf Heißasphalt beziehungsweise 1,4 dB(A) auf abgestreutem Asphalt.