Detailergebnis zu DOK-Nr. 70313
Mikroskalige Untersuchungen an den Asphaltbohrkernen aus der isac-Einbaustrecke
Autoren |
D. Wang P. Liu M. Oeser J. Hu |
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Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung 11.2 Asphaltstraßen |
4. Dresdner Asphalttage, 10. und 11. Dezember 2015. Dresden: Technische Universität Dresden, Professur für Straßenbau, 2015, S. 85-93, 10 B, zahlr. Q
Die Untersuchung des Ermüdungsverhaltens von Asphaltmischgut erfolgt im Rahmen der Forschungsarbeit anhand von Spaltzugschwellversuchen, bei denen die Veränderung des Hohlraumgehalts mithilfe der Betrachtung der Asphalt-Mikrostruktur und durch die digitale Bildverarbeitung (DBV) bewertet werden soll. Dazu wurden Bohrkerne mit unterschiedlichen Hohlraumgehalten aus der Einbaustrecke entnommen und für die weitere Analyse zerschnitten. Die Spaltzugschwellversuche wurden bei Prüftemperaturen von -10, 0 und 10 °C durchgeführt und konnten mit dem Einsatz der X-ray-Computertomografie (XCT), die Aufnahmen der Probekörper vor und nach den Versuchen machte, ausgewertet werden, um so eine Beziehung zwischen Hohlraumgehalt und Ermüdungsverhalten des Asphaltmischguts abzuleiten. Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass die Verteilung der Hohlräume in den Asphaltproben durch die XCT-Methode abgebildet und schließlich durch die digitale Bildverarbeitung berechnet werden kann. Daraus ergibt sich ein lineares Verhältnis der Ermüdungsschäden zu dem Hohlraumgehalt im Asphaltprobekörper, welches als Auswertungsmethode für Ermüdungsschäden herangezogen werden kann.