Detailergebnis zu DOK-Nr. 70439
Vergleich verschieden starker Asphalt-Belagsaufbauten: Ermittlung der Versagensgrenze eines T3-Normbelages mit der mobilen Großversuchsanlage MLS10 (Forschungsprojekt ASTRA 2011/013_OBF)
Autoren |
M. Arraigada M.N. Partl A. Treuholz |
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Sachgebiete |
10.2 Ausland 11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer |
Zürich: Schweizerischer Verband der Straßen- und Verkehrsfachleute (VSS), 2015, 122 S., 89 B, 14 T, 33 Q, Anhang (Bundesamt für Straßen (Bern) H. 1545)
Der Zweck von beschleunigten Verkehrssimulationen (APT) besteht darin, den Verkehr auf einer Belagsstruktur zu simulieren, indem einerseits die Anzahl Belastungen pro Zeit oder andererseits die Last an sich erhöht wird. Das Ziel dabei ist, ein Belagsversagen innerhalb kürzerer Zeit herbeizuführen, um die Versagensmechanismen und den Einfluss verschiedener Last- und Umweltfaktoren auf das Verhalten und die Eigenschaften des Belags zu studieren. Der in Südafrika an der Universität Stellenbosch entwickelte MLS10 ist ein mobiler Verkehrslastsimulator für APT. Für eine Kalibration wurde die MLS10 in den Jahren 2009 und 2010 an drei verschiedenen Standorten eingesetzt. Die Hauptziele dieser Kalibrierung waren einerseits die Schadenswirkung der MLS10 auf verschiedene Belagsaufbauten zu korrelieren und andererseits die Bedienung der Maschine zu optimieren. Der Bericht fasst die Resultate eines im Jahr 2011 durchgeführten Tests zur Evaluation der Versagensgrenze eines schweizerischen Normbelags, typischerweise eingesetzt für tiefe Verkehrsaufkommen, zusammen.