Detailergebnis zu DOK-Nr. 70493
Gesellschaftliche Teilhabe und Mobilität - Genderbelange im Verkehrswesen
Autoren |
J. Krause |
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Sachgebiete |
5.3.1 Stadt- und Verkehrsplanung |
Straßenverkehrstechnik 60 (2016) Nr. 5, S. 286-293, 7 B, zahlr. Q
Der Zugang zu Mobilität ist eine Grundvoraussetzung für die gesellschaftliche Teilhabe, das heißt für die Teilnahme am öffentlichen und sozialen Leben. Eine stärkere Berücksichtigung der sozialen Dimension von Mobilität und damit von Gender Mainstreaming im Verkehrswesen ist besonders in einer Zeit der immer weiteren Differenzierung von Haushaltsstrukturen und Lebensstilen ein Qualitätsmerkmal von Planung und Politik und bei der Entwicklung von Konzepten und Maßnahmen unverzichtbar. In dem Beitrag wird der Bezug der sozialen Dimension zu Gender Mainstreaming aufgezeigt. Anhand ausgewählter Ergebnisse von Mobilitätserhebungen werden Mobilitätskennwerte der sogenannten Gendergruppen (Kinder und Jugendliche, Personen mit Familien- und Erziehungsarbeit, Ältere Menschen, Menschen mit Mobilitätseinschränkungen, Menschen in schwierigen sozialen Verhältnissen) dargestellt. Für die Gewährleistung einer möglichst eigenständigen Mobilität dieser Personengruppen werden Anforderungen an die Verkehrsplanung benannt.