Detailergebnis zu DOK-Nr. 70548
Alterung und Rejuvenatoren: Untersuchung ihres Einflusses auf die Ermüdungseigenschaften von Gemischen mit hohem Asphaltgranulat-Anteil unter Verwendung von erweiterten mechanistischen Modellen und Testmethoden (Orig. engl.: Ageing and rejuvenators: evaluating their impact on high RAP mixtures fatigue cracking characteristics using advanced mechanistic models and testing methods)
Autoren |
R. Roque S. Underwood A.J. Austerman W.S. Mogawer L. Mohammad J. Zou |
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Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung 9.1 Bitumen, Asphalt 9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe |
Road Materials and Pavement Design 16 (2015) Supplement 2: AAPT 2015: Papers from the 90th Association of Asphalt Paving Technologists Annual Meeting, S. 1-28, 15 B, 4 T, zahlr. Q
Um Rejuvenatoren zunehmend bei der Wiederverwendung von Asphalt einsetzen zu können, muss unter anderem geklärt werden, ob Gemische mit hohem Asphaltgranulat-Anteil und Rejuvenatoren bei erneuter Alterung andere Eigenschaften hinsichtlich der Ermüdungsrissbildung aufweisen als Gemische ohne Rejuvenatoren. Zum einen wurde deshalb der Effekt einer Langzeitalterung sowohl mithilfe von konventionellen als auch mit neuentwickelten mechanistischen Modellen und Testmethoden untersucht. Zum anderen sollte geprüft werden, ob mit allen Modellen beziehungsweise Methoden ähnliche Tendenzen erzielt werden und ob diese vergleichbar mit den Ergebnissen des 4-Punkt-Biegeversuchs sind. Außer letzterem wurden der SCB-Test, das HMA-FM- und das SVECD-Modell verwendet. Es wurden Asphaltgemische mit jeweils 50 % Granulatanteil und jeweils einem Bindemittel hergestellt, die keinen beziehungsweise unterschiedliche Rejuvenatoren enthielten. Die Referenzvariante enthielt kein Asphaltgranulat. Alle Gemische wurden vor der Durchführung der Tests gealtert. Die Untersuchungen ergaben keinen signifikanten Einfluss der Langzeitalterung auf die Ermüdungseigenschaften der Gemische mit Asphaltgranulat mit und ohne Rejuvenator. Ein Vergleich der verwendeten Ermüdungstests zeigte keine generelle Übereinstimmung.