Detailergebnis zu DOK-Nr. 70550
Bewertung und Umsetzung von gummimodifizierten Bitumen der Leistungsstufe PG 76-22 in Florida (Orig. engl.: Evaluation and implementation of PG 76-22 asphalt rubber binder in Florida)
Autoren |
B. Choubane J. Greene T. Nash S. Chun |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 9.10 Gummi, Kautschuk, Asbest |
Pavement Management 2015, Volume 2. Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2015 (Transportation Research Record (TRB) H. 2524) S. 1-10, 7 B, 8 T, 17 Q
Das Verkehrsministerium von Florida (DOT) hat über einen langen Zeitraum Kenntnisse über die Verwendung von gemahlenem Reifengummi aus Altreifen für den Asphaltstraßenbau gesammelt. Das DOT begann vor mehr als 35 Jahren mit dem Einsatz von gummimodifiziertem Bitumen. 1988 beauftragte der Gesetzgeber Untersuchungen zur Wiederverwendung von gemahlenem Reifengummi im Straßenbau. Seit nunmehr über 25 Jahren wird die Forderung des Gesetzgebers durch die Verwendung des gemahlenen Reifengummis im Bitumen erfüllt. Jedoch wurden häufig unvorhersehbare Probleme in der Leistungsfähigkeit und bei der Handhabung wie beispielsweise eine Entmischung des gemahlenen Reifengummis aus dem Bitumen festgestellt. In der Folge ergaben sich erhöhte Baukosten. Diese machten das gummimodifizierte Bitumen weniger attraktiv aufgrund der Alternative, das Polymermodifizierte Bitumen mit dem PG 76-22 einzusetzen. Anlässlich dieser Situation wurde ein Arbeitskreis aus Mitgliedern des Verkehrsministeriums und der Bauindustrie mit dem Ziel gebildet, einen Weg für das gemahlene Reifengummi zu finden, der dem Polymermodifizierten Bitumen in der Handhabung und in der Leistung entspricht. In dem Beitrag wird anhand einer Schnellteststudie ein Heißasphalt mit Polymermodifiziertem Bitumen (PG 76-22) mit einem Heißasphalt mit gummimodifiziertem Bitumen (PG 76G22) dokumentiert. Als abschließendes Ergebnis wird die Umsetzung der neuen Spezifikation für gummimodifizierte Bitumen mit dem PG 76-22 präsentiert.