Detailergebnis zu DOK-Nr. 70572
Wirksamkeitsuntersuchung von präventiven Erhaltungsmaßnahmen an Asphaltbefestigungen mit Daten aus dem LTPP SPS-3 Projekt (Orig. engl.: Effectiveness analyses of flexible pavement preventive maintenance treatments with LTPP SPS-3 experiment data)
Autoren |
B. Huang Q. Dong X. Jia H. Gong |
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Sachgebiete |
12.1 Asphaltstraßen |
Journal of Transportation Engineering 142 (2016) Nr. 2, S. 04015045, 1-8, 7 B, 3 T, zahlr. Q
Der Bericht gibt eine statistische Auswertung (Regressionsanalyse) zur Wirksamkeit von präventiven Erhaltungsmaßnahmen an Asphaltbefestigungen wieder. Die Auswertung basiert auf Daten aus der Specific Pavement Study 3 (SPS-3) des Long-term Pavement Performance Programms (LTPP). Dadurch besteht der Vorteil, dass die ausgewählten Untersuchungsabschnitte bereits über einen längeren Zeitraum vor der Durchführung der analysierten Erhaltungsmaßnahmen beobachtet worden sind. Als präventive Maßnahmen wurden eine dünne Asphaltschicht im Heißeinbau (DSH), eine Oberflächenbehandlung (OB), eine Oberflächenschutzschicht (Schlämme) (SS) und ein Risseverguss (CS) untersucht. Als Verhaltensparameter zur Beurteilung der Wirksamkeit der Maßnahmen wurden die Ebenheit, die Spurrinnenbildung, die Längs-, Quer- und Ermüdungsrissbildung ausgewählt. Als Endergebnis stellen die Autoren heraus, dass generell für alle Verhaltensarten die Wirksamkeit sich in der Reihung DSH, OB, SS und CS ergibt. Der anfängliche Oberflächenzustand ist wichtig für die Ebenheits- und Spurrinnenentwicklung. Der Untergrund beeinflusst zusätzlich die Ermüdungs- und Längsrissbildung. Die Verkehrsmenge wirkt sich signifikant auf die Längsebenheit aus. Eine höhere Tragfähigkeit beeinflusst alle präventiven Maßnahmen positiv.