Detailergebnis zu DOK-Nr. 70635
Instrumente der Fuß- und Radverkehrsförderung - drei Good-Practice-Beispiele
Autoren |
C. Chollet |
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Sachgebiete |
0.2 Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft 5.5 Radverkehr, Radwege 5.6 Fußgängerverkehr, Fußwege, Fußgängerüberwege |
Verkehrszeichen 32 (2016) Nr. 1, S. 11-17, 5 B, 3 T
Seit einigen Jahren gewinnen die europäischen Innenstädte an urbaner Qualität und werden als Lebens- und Interaktionsräume wiederentdeckt. Das Automobil verliert in den Ballungszentren an Bedeutung und wird von jüngeren Bevölkerungsgruppen immer weniger als Statussymbol angesehen. Im Zuge dieser Entwicklungen setzten mehr und mehr Städte auf die Förderung der Nahmobilität, um den negativen Effekten des Autoverkehrs in Verbindung mit dem steigenden Motorisierungsgrad entgegenzuwirken. Der Beitrag zeigt an drei ausgewählten Beispielen, mit welchen Maßnahmen dies geschehen kann. Er soll engagierten Akteuren Anregungen liefern, wie sie eine umweltfreundliche und damit zukunftsgerechte Mobilität in ihren jeweiligen Wirkungskreisen fördern können. In Deutschland gelten die Städte Münster, Karlsruhe und Freiburg als "Good-Practice"-Beispiele für eine nachhaltige Verkehrsentwicklung. Die Beispielstädte weisen alle einen überdurchschnittlich hohen Verkehrsanteil des Umweltverbunds im Modal Split auf.