Detailergebnis zu DOK-Nr. 70683
ÖPNV im Schaufenster Elektromobilität: Labor für die Technik der Zukunft - Leipziger Ergebniskonferenz rät zu raschem Umstieg auf Elektro-Busse
Autoren |
N. Hüls |
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Sachgebiete |
0.3 Tagungen, Ausstellungen 5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr 6.10 Energieverbrauch, Elektromobilität |
Verkehr und Technik 69 (2016) Nr. 7, S. 247-253, 12 B
Getragen von vier Bundesministerien (BMWi, BMVBS, BMU, BMBF) wurde das "Schaufensterprogramm Elektromobilität" mit dem Ziel aufgelegt, die deutschen Kompetenzen in den Bereichen Elektrofahrzeug, Energieversorgung und Verkehrssysteme in ausgewählten, groß angelegten regionalen Demonstrations- und Pilotvorhaben systemübergreifend zu bündeln und sichtbar zu machen. Rund 800 Experten diskutierten in der Schlussphase des Förderprogramms auf dem Leipziger Messegelände am 14. und 15. April 2016 die Ergebnisse aus den Schaufensterregionen Bayern-Sachsen, Berlin-Brandenburg, Baden-Württemberg und Niedersachsen. "Mit dem Programm haben wir gezeigt - Elektromobilität funktioniert", lautete das Fazit von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt. Das gesamte Projektinvestitionsvolumen von Bund und Ländern sowie der Projektpartner beträgt rund 400 Mio. Euro (Anteil Bund: 180 Mio. Euro). Durch die Schaufensterpartner kamen seit 2012 zu FuE-Zwecken rund 2 500 Elektro-Pkw (davon 10 Prozent hybrid), 1 000 Pedelecs, acht Leichtfahrzeuge und 20 E-Motorräder auf die Straße. Zum Einsatz kamen ebenfalls 71 Nutz-, 15 Kommunalfahrzeuge sowie 65 Busse. Sie liefern eine einzigartige wie facettenreiche Datenbasis für den klimafreundlichen Strukturwandel auf der Straße.