Detailergebnis zu DOK-Nr. 70704
Ohne eine Erweiterung des Blickfeldes wird die Stadtverkehrsplanung weiter an Bedeutung verlieren
Autoren |
K. Rothfuchs |
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Sachgebiete |
5.3.1 Stadt- und Verkehrsplanung |
Straßenverkehrstechnik 60 (2016) Nr. 7, S. 440-444, 6 B, 5 Q
Wenn sich die städtische Verkehrsplanung nicht gegenüber den aktuellen Fragestellungen öffnet, wird sie bei der Gestaltung der Städte in den kommenden Jahren weiter empfindlich an Bedeutung verlieren. Hohe Umweltbelastungen durch den Autoverkehr, starre Rahmenbedingungen in den Planungsinstrumenten und wenig Gestaltungswillen vermittelt ein Berufsbild, das zwingend einen Aufbruch wagen muss, wenn in den kommenden Jahren nicht andere Akteure zunehmend die wichtigen Themen im öffentlichen Raum gestalten sollen. Hierfür müssen neben einem Aufbruch im Umgang mit Verkehr in der Stadt die Partizipation und die Gestaltung als zwei weitere wichtige Planungsaspekte stärker in unser Berufsbild integriert werden. Daneben müssen neue Erkenntnisse schneller in den Planungsalltag übernommen werden, damit nicht heute noch Weichenstellungen erfolgen, die absehbar zum Beispiel eine falsche Richtung in der Dimensionierung der Infrastruktur zementieren.