Detailergebnis zu DOK-Nr. 70775
Rückrechnung mit Messergebnissen eines eingebauten Trägheitssensors (Orig. engl.: Backcalculation with an implanted inertial sensor)
Autoren |
E. Levenberg |
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Sachgebiete |
11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer 14.4 Fahrzeugeigenschaften (Achslasten, Reifen) |
Pavement Management 2015, Volume 3. Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2015 (Transportation Research Record (TRB) H. 2525) S. 3-12, 7 B, 28 Q
Das Falling Weight Deflectometer (FWD) ist das zerstörungsfreie Standardverfahren zur Bestimmung der strukturellen Eigenschaften von Straßenbefestigungen. Die Schichtmoduln werden aus der gemessenen Last und den in verschiedenen Abständen vom Lastzentrum gemessenen Deflexionen rückgerechnet. Zu einer "richtigen" Rückrechnung müsste wegen der Massenträgheit allerdings die "Historie" der Deflexionen einbezogen werden. Die Autoren berichten zunächst in einer Literaturstudie über die diesbezüglich in der Vergangenheit durchgeführten wissenschaftlichen Untersuchungen und deren Ansätze. In der im Bericht beschriebenen Untersuchung verwenden sie zur Ermittlung der Massenträgheit einen in die Straßenbefestigung eingebauten sogenannten Trägheitssensor. Dabei handelt es sich um einen in drei Richtungen messenden Beschleunigungsaufnehmer. Die Beschleunigungen wurden in einem großmaßstäblichen Versuch durch die Überfahrt mit einem zweiachsigen Fahrzeug bei unterschiedlichen Fahrgeschwindigkeiten und Achslasten erzeugt. Die Validierung des Erfolg versprechenden Verfahrens erfolgt durch den Vergleich von künstlich erzeugten Daten mit in situ gemessenen Datensätzen.