Detailergebnis zu DOK-Nr. 70880
Zur quantitativen Bestimmung des Einflusses von Eingabedatensätzen und Zufallsvariablen eines Modells für die Bestandsaufnahme von Emissionen des regionalen Güterverkehrs (Orig. engl.: Quantifying the effects of input aggregation and model randomness on regional transportation emission inventories)
Autoren |
N. Eluru M. Hatzopoulou T. Sider G. Goulet-Langlois |
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Sachgebiete |
5.21 Straßengüterverkehr 6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle 6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz |
Transportation 43 (2016) Nr. 2, S. 315-335, 8 B, 1 T, zahlr. Q
Genaue Bestandsaufnahmen der Emissionen des Straßenverkehrs sind von größtem Interesse für die Beurteilung der regionalen Verkehrspolitik. Integrierte Modelle des Straßengüterverkehrs sind höchstwirksam zur Erstellung von Emissionsschätzungen, doch sind sie mit einem hohen Aufwand zur Aufnahme der nötigen Daten verbunden. Wichtig wäre daher zu wissen, welche Eingabedaten zur genauesten Bestandsaufnahme führen. Deshalb wurde ein integriertes Verkehrs- und Emissionsmodell entwickelt, mit dem die täglichen Emissionen der Kohlenwasserstoffe (HC) des privaten Individualverkehrs der großstädtischen Region von Montreal abgeschätzt wurden. Die Eingabedatensätze schlossen die zusätzlichen Emissionen beim Starten des Motors, die Wetterbedingungen, die Verkehrsgeschwindigkeiten, die Wahl der Fahrtrouten und die Zulassungsdaten der Fahrzeuge ein. Die dem Modell innewohnende Zufälligkeit der Auswahl der Fahrzeuge und der Wegebelegung wurde ebenfalls beurteilt. Den größten Einfluss auf die gesamten HC-Emissionen haben mit etwa 67 % die Startemissionen. Signifikant auf die Rechenergebnisse wirken sich auch Typ und Alter der Fahrzeuge sowie die Wetterbedingungen aus, wohingegen die Zufallsvariablen von geringerer Bedeutung sind