Detailergebnis zu DOK-Nr. 70882
Reduzierung von CO2-Emissionen im täglichen Verkehr: Einblicke aus Deutschland (Orig. engl.: Reducing carbon dioxide emissions from daily travel: Insights from Germany)
Autoren |
R. Buehler |
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Sachgebiete |
0.2 Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft 6.10 Energieverbrauch, Elektromobilität |
TR News (2016) Nr. 301, S. 3-7, 8 B, 23 Q
Um den Energieverbrauch und den damit verbundenen Ausstoß von CO2 im täglichen Verkehr zu reduzieren, fokussieren die US-Behörden (Politik) auf die Fahrzeug- und Verbrauchstechnologie. Die Ansätze beinhalten Forderungen an neue Fahrzeugstandards für Benzinverbrauch und CO2-Ausstoß, steuerliche Anreize für den Kauf energiesparender Fahrzeuge, reduzierte Steuern und andere Anreize für den Kauf sparsamer Fahrzeuge sowie Unterstützung und Regulationen für alternative Antriebe. Trotz all dieser Maßnahmen sind die CO2-Emissionen der landgebundenen Verkehre drei- bis viermal größer als in westeuropäischen Ländern wie zum Beispiel Österreich, Dänemark, Deutschland, den Niederlanden oder Norwegen. Die Höhe des Energieverbrauchs und der CO2-Emissionen ist maßgeblich von technologischen Faktoren wie zum Beispiel Effizienz der Motoren und des Benzintyps aber auch von der Verkehrsmittelwahl und der Intensität der Nutzung der Verkehrsmittel abhängig. Mit einer Überprüfung (Vergleich) der Unterschiede bezüglich der CO2-Emissionen, des Energieverbrauchs des täglichen Verkehrs und der Verkehrspolitik zwischen den Vereinigten Staaten und Deutschland wurden vertiefte Erkenntnisse und Einblicke in die Möglichkeiten zur Reduzierung der CO2-Emissionen erwartet. Ergebnis der Untersuchung ist, dass die Unterschiede das Resultat einer Kombination von technologischen, fiskalischen und verhaltensbasierten Faktoren sind. Das Beispiel Deutschland zeigt, dass Politik helfen kann, Technologie und Verkehrsverhalten zu beeinflussen.