Detailergebnis zu DOK-Nr. 70898
Einfluss chemischer Additive auf die Hafteigenschaften von Bitumen und Gestein und die Gebrauchseigenschaften von Asphalt mit Elektroofenschlacke (Orig. engl.: Effect of warm mix chemical additives on the binder-aggregate bond strength and high-service temperature performance of asphalt mixes containing electric arc furnace steel slag)
Autoren |
M. Pasetto F. Canestrari E. Pasquini G. Giacomello |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 9.6 Schlacken (Hochofen-, Metallhütten-, LD-) |
8th RILEM International Symposium on Testing and Characterization of Sustainable and Innovative Bituminous Materials. Dordrecht u. a.: Springer, 2016 (RILEM Bookseries Vol. 11) S. 485-496, 4 B, 1 T, 25 Q
Zur Reduzierung der Temperatur bei Herstellung und Einbau werden Asphalte mittels organischer, chemischer oder schaumbasierter Zusätze modifiziert. Um die Umweltverträglichkeit derartiger Asphalte zu erhöhen, kann ein Teil der natürlichen Gesteinskörnung durch Elektroofenschlacke substituiert werden. Im Artikel werden die Ergebnisse zu Untersuchungen zur Charakterisierung von Asphalt mit Elektroofenschlacke referiert. Zur Ansprache des Additiveinflusses auf die Gebrauchseigenschaften im hohen Temperaturbereich (Spurinnenbildung) wurden die rheologischen Eigenschaften der Bitumen mittels Dynamischem Scherrheometer angesprochen. Der Einfluss auf die Hafteigenschaften zwischen Bitumen und Gestein (Kalkstein und Elektroofenschlacke) wurde mittels Haftzugversuch angesprochen. An den Asphaltgemischen wurden die Verdichtbarkeit und die Spurinnenbildung bestimmt. Die Ergebnisse zeigen, dass trotz der Zugabe von Elektroofenschlacke das temperaturreduzierende Additiv zu vorteilhaften Misch- und Verdichtungseigenschaften führt und keine Nachteile bezüglich Hafteigenschaften und Spurinnenbildung zu erwarten sind.