Detailergebnis zu DOK-Nr. 70932
Richtlinien für innovativen Winterdienst in Österreich (Orig. engl.: Innovative winter maintenance guidelines in Austria)
Autoren |
R. Blab M. Hoffmann P. Nutz J. Neuhold |
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Sachgebiete |
0.3 Tagungen, Ausstellungen 0.8 Forschung und Entwicklung 16.4 Winterdienst |
Proceedings of the XIVth International Winter Road Congress, Andorra la Vella, February 4th to 7th 2014. La Defense: Association mondiale de la Route (AIPCR) / World Road Association (PIARC), 2014, CD-ROM, Individual Papers, Session T6, 11 S., 8 B, 3 T, 4 Q
Die Technologie, nasses Salz im Winterdienst zu verwenden, ist in Österreich ein Standardverfahren. Zur Verbesserung der Winterdiensttechnik haben die österreichischen Bundesländer, die Fernstraßenverwaltungsgesellschaft ASFINAG und das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) ein Forschungsprojekt im Verkehrsinstitut der Wiener Technischen Universität gestartet. Ziel war es, die jeweiligen Salzmengen unter Berücksichtigung der Wetterverhältnisse zu ermitteln, um den Winterdienst und die Verkehrssicherheit zu optimieren. Das dazu entwickelte holistische Modell ermöglichte die optimalen Salzmengen und Verteilungszeiten für die Schmelzkriterien in Funktion der Streuraten, der Verkehrsdichte und der Fahrbahntemperatur bei verschiedenen Behandlungszyklen zu bestimmen. Auf der Grundlage typischer Wetter- und Straßenverhältnisse wurden Empfehlungen für den Winterdienst in zusammenfassender Form erarbeitet. Der Leitfaden hierfür wurde im Winter 2010/11 auf ausgewählten Straßen in Österreich, vor allem auf Gebirgsstraßen, getestet. Entsprechende Szenarios für die Behandlungsprinzipien werden für besondere Straßen- und Wetterbedingungen vorgestellt. Wegen ihrer allgemeinen Natur können die Empfehlungen die Verantwortung der Winterdienst-Experten nicht ersetzen.